Papst Leo XIV. ruft zu Gebetstag für Frieden am Freitag auf

Damit sollten die Tränen derer getrocknet werden, die unter den anhaltenden bewaffneten Konflikten leiden. "Maria, Königin des Friedens, bitte für die Völker, dass sie den Weg des Friedens finden", so Leo XIV.
Weiter rief er die Christ:innen zur Vergebung in ihrem täglichen Leben auf. Dies bedeute nicht, das Böse zu leugnen, sondern zu verhindern, dass es weiteres Böses hervorbringe. "Es bedeutet nicht, zu sagen, dass nichts geschehen ist, sondern alles zu tun, damit nicht der Groll über die Zukunft entscheidet", erklärte der Papst.
Vergebung sei kein Vergessen oder eine Schwäche, sagte Leo XIV. "Auch wenn der andere sie nicht annimmt, auch wenn sie vergeblich scheint, befreit die Vergebung denjenigen, der sie schenkt: Sie löst den Groll auf, gibt den Frieden zurück und führt uns zu uns selbst zurück."
Auch Segen für Gläubige im Petersdom
Wie in der vergangenen Woche fand die Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle statt - eine übliche Praxis während der heißen Sommermonate in Rom. Nach dem offiziellen Teil grüßte Leo XIV. viele der Anwesenden persönlich.
Gegen 12.30 Uhr verließ er die Halle und bedankte sich bei den Menschen auf dem Vorplatz und im Petersdom für ihre Geduld, grüßte und segnete sie. Weil die Halle höchstens Platz für 8.000 Menschen bietet, war die Generalaudienz auch an diese beiden Orte übertragen worden.