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Gefühle im Pfarrgemeinderat benennen

Im Gespräch. Klausur Peuerbach

Gefühle sind eine starke menschliche Kraft, grundsätzlich stärker als vernunftorientierte Überlegungen.

Wie gehen wir am besten mit ihnen um? Zurückstellen? Herauslassen? Wenn herauslassen, dann wie?

Gefühle im Seelsorgeteam oder im Pfarrgemeinderat zur Verfügung zu stellen ist ein wichtiger Schritt, wirksam zu werden. Wie machen wir das?
 

Ich kann ja nicht einfach alle anderen mit meiner Wut, meinem Zorn, meiner Angst überschütten! Die Kunst ist, sachlich über die eigenen Gefühle zu reden. Die eigene Gefühlslage zu beschreiben: "Ich merke, dass in mir Unruhe aufkommt, wenn wir in diese Richtung weiterdenken. Denn ..." Dann ist die Beschreibung des Gefühls der Einstieg, und es folgen sachliche Argumente.
Dieses Gesprächsverhalten kann eingeübt werden, z.B. in den Fachschulungen und Weiterbildungen für die PGR-Organisation. Wenn eine Person beginnt, trauen es sich auch die anderen. Über Gefühle zu sprechen, entlastet die Person selber und bringt die Gruppe weiter.

Es ist jedenfalls besser, ein Gefühl bald zu äußern, nicht erst, wenn es übermächtig wird, so dass ich Probleme bekomme, es unter Kontrolle zu bringen. Daher: Lieber gleich am Anfang, wenn es sich in mir bemerkbar macht, äußern und es nicht zurückhalten. Dann kann auch die Gruppe und die Gesprächsleitung sich besser darauf einstellen.

Für das Äußern von Gefühlen in einer Gruppe brauchen wir einen guten Zugang zu unseren eigenen Gefühlen. Ich muss meine Gefühle erkennen und auch benennen können. Was ist es genau, was ich jetzt, in dieser Situation empfinde? Und da gibt es sehr viel zwischen "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst" 1: Mitleid, Trotz, Neugier, Widerstand, Traurigkeit, Freude, Zufriedenheit, Ungeduld, Euphorie, Empathie, Anspannung, Entspanntheit, Trost, Mut, ... 2

Ich mache die Erfahrung, dass Gespräche, in denen Gefühle benannt wurden, als besonders nachhaltig und wertvoll angesehen werden und weiterführen. Das gilt für Zweiergespräche, aber auch für Teambesprechungen und PGR-Sitzungen. Fangen wir einfach damit an!

 

Was tue ich als Gesprächsleiter:in im PGR, wenn PGR-Mitglieder Gefühle äußern?

Grundsätzlich bedanke ich mich bei der Person für die Beschreibung ihrer Gefühle. Sie werden im Protokoll notiert. Gefühle bleiben einfach stehen, sie sind ja nicht diskutierbar. Im Gruppengespräch gibt es die Möglichkeit, dass andere ähnliche oder widersprechende Gefühlslagen dazulegen. Ich schaue, wie die Gefühlslagen für die Sachebene des jeweiligen Themas wirksam werden können. Dabei setze ich immer auf Zeit und überstürze nichts.

 

Hier ist eine Liste möglicher Gefühle, die erweiterbar ist:

 

Mitleid

Trotz

Neugier

Widerstand

Mitgefühl

Traurigkeit

Freude

Zufriedenheit

Ungeduld

Energie

Euphorie

Empathie

Frustration

Anspannung

Entspanntheit

Trost

Verzweiflung

Wut

Zuversicht

Mut

…

Methodische Anregung:

1

Als Einübung ins „Gefühle benennen“ können Sie im PGR einmal ins Gespräch kommen, welche Gefühle Sie selber gut kennen, wie sich Freude und Zufriedenheit einerseits oder Wut und Verzweiflung andererseits (Paare ähnlicher Gefühle zusammenstellen) für Sie unterscheiden.

2

Sie können auch Formulierungen ausprobieren, wie Sie Gefühle einbringen, z.B.:

  • Das macht mich wütend, mutig etc.
  • In mir kommt gerade Wut, Frustration etc. … auf.
  • Ich merke, dass ich unrund, zuversichtlich etc. werde.
  • Ich empfinde es als tröstlich, freudig etc., wenn …

 

Link zur Arbeitshilfe „Pfarrgemeinderat leiten“

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